Die vorliegende Broschüre und das dazugehörige Spielfeld sind ein Ergebnis des Projekts „Klimagarten – Gartenklima“ der Arbeitsgemeinschaft Natur- und Umweltbildung Brandenburg (ANU) e. V. und wurde gefördert durch das Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft des Landes Brandenburg.
Sie wurde von der ANU erarbeitet und dient als Einstieg in die Thematik Klima und Gärten. Neben Hintergrundinformationen werden Methoden für die Anwendung in der Praxis, die an das Thema angepasst wurden und im Zusammenhang mit dem Erwerb von Kompetenzen erläutert. Ergänzend dazu wurde eine Methodenbox zusammengestellt, die Bücher, Spiele und weitere Materialien beinhaltet. Diese kann in der ANU-Geschäftsstelle in Potsdam kostenlos ausgeliehen werden.
Die Mitglieder der Brandenburger AG BNE haben in einem partizipativen Prozess einen strategischen Handlungsrahmen für die Qualitätsentwicklung im Bereich der nonformalen Bildung erarbeitet. In ihm werden Entwicklungsziele und Maßnahmen benannt, die in den Handlungsfeldern „Verbesserung der öffentlichen Wahrnehmung von BNE“ sowie „Verbesserung der Qualifizierung von BNE-Akteur*innen“ zu einer Qualitätsentwicklung von BNE in Brandenburg bis zum Jahr 2020 beitragen sollen.
Unsere Verwurzelung mit dem Boden ist enorm. Böden bilden die Lebensgrundlage für den Menschen. Auf ihnen bauen wir unsere Nahrungs- und Futterpflanzen an, auf ihnen gedeihen nachwachsende Rohstoffe, sie reinigen das Wasser, sie dienen als Baugrund und aus ihnen können Rohstoffe gewonnen werden. Böden sind gleichzeitig ein unverzichtbarer Bestandteil der Ökosysteme. Sie bieten Lebensraum für einen kaum überschaubaren Kosmos von Tieren und Pflanzen und sind damit eine wesentliche Grundlage für die Biodiversität; sie sind eine wichtige Steuereinheit für lokale und globale Stoff- und Wasserkreisläufe.
Heute stellen Bodendegradation und Erosion weltweit das gravierendste Problem für die Ernährung der Menschheit dar. Zudem werden Böden mit Schadstoffen belastet oder durch Verdichtung in ihren Funktionen beeinträchtigt.
Bodenkundler*innen und Pädagog*innen sind sich einig: damit wir den Wert des Bodens wahrnehmen können, muss er für uns erfahrbar werden. Erfahrt mehr mit Bodenbildungsboden Gesamtdokumentation
Wieso Spielplatzkonzepte?
Es gibt traditionelle Spielplätze, die Kinder nutzen, weil es an abwechslungsreichen, alternativen Spielräumen mangelt. Es gibt Abenteuerspielplätze, es gibt Wasserspielplätze, Naturerlebnisräume, Bolzplätze und verschiedene thematische Ansätze Spielplätze zu gestalten und auszustatten, z.B. zum Thema Energie oder Multimedia. Auf einem Spielplatz zum Thema Biodiversität steht das schöpferische, freie Spiel der Kinder im Mittelpunkt, wie es in Naturerlebnisräumen gefördert wird. Hinzu kommt die Fokussierung auf Naturphänomene, jahreszeitliche Veränderungen, die heimische Tier- und Pflanzenwelt und ihre Beziehungen untereinander.
Wie man allein durch die Kraft der Sonne heiß und komfortabel duschen kann, tüftelten Jugendliche in einem Workshop aus, initiiert von der Umweltgruppe Ökogeist. Dabei sind tolle Einblicke entstanden, die Ihr hier einsehen könnt.